Einführung

Unser Leitgedanke

Wir möchten den Hundehalter*innen die Möglichkeit bieten, auf unseren Hundeplätzen, wie auch in der freien Natur und in Alltagssituationen, selbständig, durchdacht und kreativ mit ihrem/n Hund/en zu arbeiten. Unser Ziel ist es, die Kommunikation zwischen Hund und Mensch (aber auch von Hundeführer*in zu Hundeführer*in) zu verbessern und ein solides Verständnis für einander zu schaffen.”

Daniela und Andreas Pfister
Ein Hund – viele Möglichkeiten

Schon die Wahl des Hundes ist von großer Bedeutung. Nicht jede Hunderasse ist für jedermann geeignet, und deshalb beraten wir Sie gerne über die verschiedenen Rassemerkmale und alle Fragen rund um den Hund. Jeder Mensch hat andere Vorstellungen, jeder Hund andere Bedürfnisse.
Wir begleiten Sie auch auf Wunsch zum Züchter oder ins Tierheim.

Das oberste Ziel ist es, eine vertrauensvolle Hund-Halter-Beziehung zu schaffen und dadurch einen zuverlässigen Gehorsam und gutes Benehmen im Alltag zu ermöglichen. Das intensive Training in Theorie und Praxis versetzt Sie in die Lage, die von ihnen angestrebten Erziehungs- und Ausbildungsziele mit ihrem Hund selbst zu erreichen.

Welpenzeit

Ein Hund, der keine Möglichkeit zum Lernen hat und seine angeborenen Fähigkeiten auszuleben erhält, der stumpft ab, verkümmert seelisch und ist ein bedauernswertes Geschöpf.“

Eberhard Trumler (1987)

In der Welpenzeit des Hundes erfolgt neben der grundlegenden körperlichen, vor allem die charakterliche Entwicklung, d.h. die Sozialisation.

Dies ist die wichtigste Phase für Hund und Halter. In diesem Zeitraum muss der Hundehalter die Erziehungsgrundlagen in der Hundeerziehung setzen. Im Welpenkurs möchten wir den Welpenhaltern einen artgerechten Umgang mit dem Hund und die Umsetzung von positiver Welpenerziehung und Welpenprägung vermitteln.

Dem Hundehalter wird in der Welpengruppe ein Basiswissen über Hundeverhalten, Körpersprache des Hundes, biologisches Lernverhalten des Hundes und artgerechten Aufbau der Hundeerziehung vermittelt. Der Welpe soll lernen, sich anderen Hunden und Menschen gegenüber richtig zu verhalten („Sozialverhalten“), und er wird mit verschiedenen Umweltreizen bekannt gemacht, welchen er in seinem späteren Hundeleben begegnen wird (z.B. verschiedene Arten von Lärm, Menschen aller Altersgruppen, Radfahrer, Jogger, das Element Wasser, Überwinden kleinerer Hindernisse, verschiedene visuelle Reize usw.).

Das spielerische Erlernen der Grundbegriffe der Hundeerziehung zu einem alltagstauglichen Familienhund wird von Beginn an geübt (z.B. das Herankommen auf Rufen, Leinenführigkeit, „Sitz“, „Platz“…).

In der anschließenden Junghundegruppe (Basiskurs)wird ab dem ca. 4. Lebensmonat des Welpen die bis dahin erlangte Basis weiter ausgebaut und neue Elemente hinzugefügt.

Im Anschluss an die grundlegenden Gruppen wird das dort Erlernte im Aufbau- und Erziehungskurs vertieft und weiter entwickelt.

Unterstützend zur Arbeit in den Kursen bieten wir offene Basis- und Erziehungsgruppen an.